50 Jahre
Richtfest der Produktionsküche

Richtfest der Produktionsküche

Es ist gerichtet und bald wird angerichtet! Im Beisein des Schulsenators Ties Rabe wurde das Richtfest der gemeinsamen Produktionsküche des Gymnasiums Marienthal und der Max-Schmeling-Stadtteilschule gefeiert.

 

 

 

 

 

Aus dem Newsletter des Amtes für Bildung vom 19.06.2015:

Foto: © Thomas Bressau
Foto: © Thomas Bressau

Richtfest in Marienthal: Gymnasium und Stadtteilschule teilen sich bald eine Produktionsküche - Senat plant 20 Produktionsküchen

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Marienthal und der benachbarten Max-Schmeling-Stadtteilschule werden in Zukunft in ein und demselben Gebäude zu Mittag essen. Auf dem Schulgelände am Holstenhofweg entsteht zurzeit ein Neubau mit Produktionsküche und großzügigem Mensabereich, in dem rund 800 Schüler Platz haben. Ursprünglich waren zwei separate Aufwärm- und Verteilerküchen – eine für jede Schule – vorgesehen, doch auf Wunsch beider Schulen wird nun eine gemeinsame Produktionsküche gebaut. Das ist nicht nur die gesündeste Variante – hier wird  täglich frisch gekocht -, sondern bei entsprechender Auslastung auch die kostengünstigste. Die Gesamtkosten für den Neubau der „doppelten“ Produktionsküche und Mensa betragen rund 3,6 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für September 2015 geplant.

In der Produktionsküche wird für beide Schulen gekocht, gegessen wird aber getrennt: Jede Schule erhält eigene Flächen für die Essenseinnahme. Der Neubau ist insgesamt 820 Quadratmeter groß, etwa ein Viertel davon nimmt die Küche in Beschlag. Im Mensabereich des Gymnasiums (305 Quadratmeter) können 522 Schüler in zwei Schichten versorgt werden, im Teil der Stadtteilschule (192 Quadratmeter) 280 Schüler. Die Trennwände sind flexibel und können je nach Bedarf verschoben werden – von einer riesigen Aula für Veranstaltungen bis zu kleineren Räumen für den Ganztagsbereich ist alles möglich. Das Gymnasium Marienthal bekommt außerdem noch einen neuen Anbau für Lehrer- und Verwaltungsräume, um Platz für zusätzliche Klassenräume zu schaffen. Investitionssumme: 920.000 Euro.

In Hamburg dürfen Schulen selbst entscheiden, wer ihren Schülern wie und wo das Mittagessen zubereitet. Die meisten Schulen lassen sich von Caterern beliefern. Entweder wird das Essen bereits heiß angeliefert, oder es wird kalt geliefert und vor Ort erhitzt. Um in Zukunft mehr Schulen die Essenszubereitung vor Ort zu ermöglichen, soll der Ausbau der Produktionsküchen vorangetrieben werden. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass in den kommenden fünf Jahren 20 neue Produktionsküchen entstehen sollen.