Richtfest der Produktionsküche
Es ist gerichtet und bald wird angerichtet! Im Beisein des Schulsenators Ties Rabe wurde das Richtfest der gemeinsamen Produktionsküche des Gymnasiums Marienthal und der Max-Schmeling-Stadtteilschule gefeiert.
In der neuen Produktionsküche, mit zwei getrennten Essenseinnahmen, können täglich bis zu 800 Schülerinnen und Schüler mit Essen versorgt werden. |
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820 m² ist der Neubau groß. Davon stehen 305 m² dem Gymnasium Marienthal für die Essensausgabe zur Verfügung. Außerhalb der Essenszeiten kann der Raum im Rahmen des Ganztagesbereich genutzt werden. Es ist dann möglich den Raum mit einem Trennwandsystem zu unterteilen. Die gemeinsame Küche findet auf 200 m² Platz. | |
Die "Bauherren" unter sich: Herr Rowohlt (Geschäftsführer Schulbau Hamburg), Frau Pfeiffer (Projektleiterin), Schulsenator Ties Rabe, die Schulleiterinnen Frau von Schachtmeyer und Frau Karian | |
Der Chor der Max-Schmeling-Stadtteilschule eröffnete die Feierlichkeit. | |
Schulsenator Ties Rabe wies auf die wachsende Bedeutung der Ganztagesschulen hin und wie wichtig dabei auch "gute Räume für gutes Essen" sind. | |
Die beiden Schulleiterinnen freuen sich bereits auf die neue Küche und den hinzu gewonnen Platz für ihre Schülerinnen und Schüler. Sie bedankten sich bei den Projektverantwortlichen und insbesondere bei den Handwerkern für die bisher geleistete Arbeit. | |
Mit seinen Liedern trug auch der Chor des Gymnasium Marienthal zur Feierstimmung bei. | |
Herr Rowohlt, Geschäftsführer von Schulbau Hamburg, würdigte inbesondere die Architektur der neuen Produktionsküche, die mit einer natürlichen Lüftungsanlage versehen ist und lichtdurchflutete Räume bietet. | |
Der Richtspruch ist gesprochen. Wenn alles weiter nach Plan verläuft werden die Küche und ihren Mensen Ende September in Betrieb genommen. | |
So soll es aussehen! |
Aus dem Newsletter des Amtes für Bildung vom 19.06.2015:
Richtfest in Marienthal: Gymnasium und Stadtteilschule teilen sich bald eine Produktionsküche - Senat plant 20 Produktionsküchen
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Marienthal und der benachbarten Max-Schmeling-Stadtteilschule werden in Zukunft in ein und demselben Gebäude zu Mittag essen. Auf dem Schulgelände am Holstenhofweg entsteht zurzeit ein Neubau mit Produktionsküche und großzügigem Mensabereich, in dem rund 800 Schüler Platz haben. Ursprünglich waren zwei separate Aufwärm- und Verteilerküchen – eine für jede Schule – vorgesehen, doch auf Wunsch beider Schulen wird nun eine gemeinsame Produktionsküche gebaut. Das ist nicht nur die gesündeste Variante – hier wird täglich frisch gekocht -, sondern bei entsprechender Auslastung auch die kostengünstigste. Die Gesamtkosten für den Neubau der „doppelten“ Produktionsküche und Mensa betragen rund 3,6 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für September 2015 geplant.
In der Produktionsküche wird für beide Schulen gekocht, gegessen wird aber getrennt: Jede Schule erhält eigene Flächen für die Essenseinnahme. Der Neubau ist insgesamt 820 Quadratmeter groß, etwa ein Viertel davon nimmt die Küche in Beschlag. Im Mensabereich des Gymnasiums (305 Quadratmeter) können 522 Schüler in zwei Schichten versorgt werden, im Teil der Stadtteilschule (192 Quadratmeter) 280 Schüler. Die Trennwände sind flexibel und können je nach Bedarf verschoben werden – von einer riesigen Aula für Veranstaltungen bis zu kleineren Räumen für den Ganztagsbereich ist alles möglich. Das Gymnasium Marienthal bekommt außerdem noch einen neuen Anbau für Lehrer- und Verwaltungsräume, um Platz für zusätzliche Klassenräume zu schaffen. Investitionssumme: 920.000 Euro.
In Hamburg dürfen Schulen selbst entscheiden, wer ihren Schülern wie und wo das Mittagessen zubereitet. Die meisten Schulen lassen sich von Caterern beliefern. Entweder wird das Essen bereits heiß angeliefert, oder es wird kalt geliefert und vor Ort erhitzt. Um in Zukunft mehr Schulen die Essenszubereitung vor Ort zu ermöglichen, soll der Ausbau der Produktionsküchen vorangetrieben werden. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass in den kommenden fünf Jahren 20 neue Produktionsküchen entstehen sollen.